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Zuschüsse gestoppt für „Altersgerecht Umbauen“

Update 27.11.2023
KfW stoppt Förderprogramm Altersgerecht Umbauen

Update 7.8.2023
KfW-Zuschüsse für „Altersgerecht Umbauen“ können wieder beantragt werden.
Neu ist, dass sich die maximale Förderhöhe von 50.000 auf 25.000 Euro halbiert hat. Der Zuschuss kann jetzt also maximal 2.500 Euro betragen (bisher 5.000 Euro). Wer beispielsweise ein Badezimmer altersgerecht umbauen möchte, kann nach wie vor mit 10 % Zuschuss vom Staat rechnen, aber eben nur noch mit maximal 2.500 Euro. Voraussetzung ist u.a., dass der Umbau noch nicht begonnen wurde. Wer seine ganze Wohneinheit Barriere reduziert umbauen und den Standard „Altersgerechtes Haus“ erreichen möchte, kann mit einer Maximalförderung von 6.250 Euro rechnen. Die förderfähigen Kosten dürfen hier höchstens 50.000 Euro betragen und der Zuschuss beläuft sich auf 12,5 %. Weitere Informationen mit den wichtigsten Informationen und Merkblättern hier:
Zuschüsse für „Altersgerecht Umbauen“ wieder verfügbar – Aktion Barrierefreies Bad (aktion-barrierefreies-bad.de)

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist eine staatliche Förderbank, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Projekte zu unterstützen, die dem Gemeinwohl dienen. Eines ihrer Förderprogramme ist der „Altersgerecht Umbauen“ Topf, der insbesondere älteren Menschen helfen soll, ihr Zuhause barrierefrei zu gestalten. Im Jahr 2023 stellt die KfW hierfür 75 Millionen Euro zur Verfügung, insbesondere für den Badumbau.

Für das KfW-Förderprogramm 455-B sind im Bundeshaushalt für 2023 insgesamt 75 Mio. Euro vorgesehen, meldete die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Zuschüsse für den altersgerechten Umbau des Badezimmers können vermutlich im Januar wieder beantragt werden. Die VDS hat für Privatkunden ein Info-Blatt vorbereitet.

Das Ziel des Förderprogramms „Altersgerecht Umbauen“ ist es, älteren Menschen dabei zu helfen, möglichst lange in ihrem vertrauten Umfeld zu bleiben. Oftmals sind es nur kleine bauliche Veränderungen, die den Unterschied machen und eine Barrierefreiheit herstellen können. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf dem Badumbau, da dieser Raum eine besondere Rolle im Alltag älterer Menschen spielt und hier oft auch die meisten Unfälle passieren.

Im Jahr 2023 stellt die KfW insgesamt 75 Millionen Euro für das Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“ zur Verfügung. Davon werden auch Mittel für den Badumbau bereitgestellt. Mit diesen Mitteln können zum Beispiel der Einbau von ebenerdigen Duschen oder der Umbau von Toiletten und Waschbecken in rollstuhlgerechte Varianten gefördert werden. Auch die Erneuerung von Armaturen oder der Austausch von rutschigen Bodenbelägen durch rutschfeste Varianten können förderfähig sein.

Das Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“ richtet sich dabei an Eigentümer und Mieter von selbst genutztem Wohneigentum sowie an Vermieter von Wohnraum. Die Förderung erfolgt in Form von zinsgünstigen Krediten, die auch mit Tilgungszuschüssen oder Zuschüssen kombiniert werden können. Die genauen Konditionen sind dabei von verschiedenen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Art und Höhe der geplanten Umbaumaßnahmen sowie der Bonität des Antragstellers.

Ein weiterer Vorteil des Förderprogramms ist, dass es nicht nur älteren Menschen zugute kommt, sondern auch Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die auf eine barrierefreie Umgebung angewiesen sind. Auch Menschen, die sich aufgrund von Unfällen oder Krankheiten in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt haben, können von der Förderung profitieren.

Fazit: Der „Altersgerecht Umbauen“ Topf der KfW ist eine tolle Möglichkeit für ältere Menschen, ihr Zuhause barrierefrei zu gestalten und somit möglichst lange in ihrem vertrauten Umfeld zu bleiben. Insbesondere der Badumbau spielt hierbei eine wichtige Rolle. Mit den 75 Millionen Euro, die die KfW im Jahr 2023 bereitstellt, können viele Umbaumaßnahmen gefördert werden. Wer Interesse an der Förderung hat, sollte sich rechtzeitig bei der KfW informieren und die nötigen Schritte einleiten.
Stand 8.3.2023